Mein Name ist Mark und mir ist es tatsächlich gelungen etwa 75 Kilo in 18 Monaten abzunehmen. Das sind mehr als 4 Kilo pro Monat. Hört sich nach viel an, aber das Abnehmen war im Laufe der Zeit ganz normal für mich.
Viel Schokolade und andere Süßigkeiten drückte ich mir regelmäßig in den Kopf hinein. Und zu Mittag gab es stets ein leckeres, deftiges Essen in einem Restaurant. Ach ja, und Abends bruzelte ich mir öfters noch einmal etwas Leckeres, also es gab noch eine warme Mahlzeit obendrauf. Essen war so eine Art Hobby von mir, man sah mich eigentlich immer irgend etwas essen.
Dass ich mit meinen 160 Kilo Körpergewicht Probleme beim Treppen steigen bekam brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Irgendwann kam ich tatsächlich auf die Idee mich einmal mit dem Abnehmen zu beschäftigen. Ich startete also meine erste Diät. Kalorienzählen war in dieser Zeit angesagt aber ich hatte in dieser Diät-Zeit stets Hunger - also das Diäten war eine unangenehme Hungerzeit für mich.
Früher war ich mal Sportler, war viel gelaufen, geschwommen, Fahrrad gefahren und Fussball hatte ich wie ein Verrückter gespielt.
Dann aber hatte ich einen Beruf ergriffen, bei dem ich nur eine sitzende Tätigkeit nachging (Softwareentwickler). Ich hörte eines Tages mit dem Fussballspielen auf, lief immer weniger und schwimmen war mir tatsächlich irgendwann sogar lästig geworden. Überhaupt jede körperliche sportliche Betätigung hatte ich aus meinem Leben verdrängt und war eines Tages nur noch ein "Herum Sitzer".
Die ersten Ringe an meinem Bauch ignorierte ich einfach. Auch als die Ringe um meinen Bauch immer größer wurden ignorierte ich diesen Fettzuwachs. Schlussendlich wog ich 160 Kilogramm bei einer Größe von 1 Meter 86.
Körperlich tat ich überhaupt nichts mehr, ich saß nur noch herum. Ich hatte zum Beispiel mal eine Woche Urlaub gehabt und verbrachte die gesamte Urlaubszeit ausschließlich zu Hause. Ich saß vor dem Computer und programmierte – das Programmieren und "herum sitzen" machte ich unwahrscheinlich gerne. (Das mache ich heute auch noch gerne aber heute erlebe ich das ganz anders)
Ich nannte mich selber sogar Fettwanst und ignorierte mein erhebliches Übergewicht einfach. Das Essen und vor allem das viele Essen war quasi mein Hobby. Ich hatte von morgens bis abends stets sehr viel gegessen - manchmal auch des Nachts. In meinen Kaffee schüttete ich Unmengen von Zucker rein und auch sonst liebte ich das Süße - vor allem Schokolade. Es kam vor, dass ich an einem Abend mehr als 5 Tafeln Schokolade in mich rein geschoben hatte. Die Vollnuss Schokolade hatte es mir angetan.
Auf einmal fiel mir auf, dass ich beim Treppe steigen immer wieder stehen blieb und dabei schwer atmete. Ich konnte tatsächlich die Treppen oft nicht weiter aufsteigen sondern musste erst mal eine Weile stehen bleiben ehe ich weiter gehen konnte. Natürlich mied ich die Treppen und nahm meistens den Fahrstuhl – aber an allen Treppen kam ich nicht vorbei.
Das war der Zeitpunkt wo ich zum ersten Mal über meine Fettwanstigkeit intensiver nachdachte. Ja, zum ersten Mal wollte ich meinen fetten Zustand irgendwie aus meinem Leben bringen können. Ich erlebte auf einmal richtige Nachteile wegen meiner Fettwanstigkeit. Und nicht nur dass - ich wachte manchmal des Nachts von meinem lauten Schnarchen auf, was wohl auch eine Folge von meinem - wie drückt man es so schön medizinisch aus: adipositas - also das Schnarchen war wohl eine Folge von meinem Adipositas; also meinem dick bzw. fett sein.
Anscheinend hatte sich im Rachenbereich und auch unter meinem Zwerchfell eine Menge Fett angesammelt so dass meine Atmung davon beeinflusst wurde und ich sogar zum Schnarcher wurde. Das hatte mir zumindest mein Hausarzt so erklärt.
Dann startete ich wieder eine Diät. Gut ein paar Kilos hatte ich damit schon abgenommen aber die Diät war für mich wie oben schon einmal beschrieben eine Quälerei. Diese Diäten hatte ich regelmäßig mit Fress-Attacken unterbrochen weil ich mir zwischendurch schließlich auch mal etwas Leckeres gönnen wollte.
Den Jo-Jo-Effekt kennt wohl auch jeder, der sich mit Abnehmen und Diäten durchgeschlagen hat. Also ich bekam es mit den Diäten langfristig nicht hin und am Ende meiner Diätphase war ich manchmal sogar noch schwerer als vor meiner Diät.
Essen, Essen, Essen und Essen. Mein Leben drehte sich ausschließlich ums (ungesunde) Essen. Auf einmal hatte ich sogar überhaupt keine Lust mehr mir etwas Leckeres zu kochen.
Schließlich war es ja kein Problem das mit dem Essen besorgen:
Essen war leicht bestellt und bequem vor die Tür geliefert.
Wenn ich unterwegs war, ging ich zum Beispiel auf den Markt
und dort hatte ich mir Curry-Wurst oder
Hähnchen mit Pommes und viel Mayonnaise rein gefahren.
Warum also kochen, wenn man sich leckeres Essen doch an jeder Ecke so einfach besorgen konnte?
Mein Gewicht erreichte irgendwann die 160 kg (bei einer Körpergröße von 1,86 cm), meine Gesundheit ging den Bach runter: Beckenschmerzen, Bluthochdruck, Bandscheibenvorfall, mein Asthma wurde schlimmer, Diabetes Typ 2, täglich kämpfte ich mit Schwindel, Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Sauerstoffmangel und ich litt an starker Müdigkeit.
Sodbrennen und Knieschmerzen kamen noch hinzu und kurz um ich war ein menschliches Wrack.
Es folgte eine Diät nach der andren. Aber wie oben schon einmal beschrieben, wirkte die Diäten bei mir nicht.
Erst als ich im Treppenhaus unserer Firma nach der erste Etage kräftig nach Luft japste und dann mit einem Kreislaufkollaps umkippte sagte ich mir: "Mark, Du musst es jetzt endlich mal schaffen von den vielen Kilos runter zu kommen." Wie ich das schaffen wollte, was ich mir da vorgenommen hatte wusste ich in dem Moment noch nicht - ich nahm es mir auf jeden Fall ganz feste vor.
An diesem Tag war ich sauer auf mich und fühlte mich wie ein Versager. Als ich mich dann noch nackt vor dem Spiegel sah, beschimpfte ich mich selbst. Ich hörte nicht mehr auf mit dem Schimpfen und gab Gott und der Welt die Schuld für mein fett sein. Die Industrie mit den vielen Leckereien war schuld oder meine Eltern, die mir nie beigebracht hatten wie man sich richtig ernährt.
Aber Schluss endlich sah ich es ein, dass ich an dieser Situation schuld war, denn niemand hatte mich gezwungen so viel zu essen.
Grundsätzlich ist das mit dem Abnehmen ja ganz einfach:
Das funktioniert entweder, indem man weniger Kalorien zu sich nimmt
oder indem man mittels einer sportlichen Aktivität einfach auch mehr
Kalorien verbrennt.
Weniger essen war schon
ein Problem wo ich doch so gerne gegessen hatte. Mehr bewegen war bei
meinem Übergewicht auch nicht so leicht zu realisieren. Also wie kann
ich so etwas anfangen?
Das mit den Diäten hatte bei mir ja nicht funktioniert! Also ich musste irgendwie an meine Ernährungsgewohnheiten ran gehen. Essen und vor allem viel Essen waren mein Problem. Da hatte ich die Idee, dass ich gesunde Nahrungsmittel im Überfluss essen könnte; das dachte ich mir zumindest.
Dann kaufte ich mir einen Sack meiner Lieblingsäpfel, jede Menge Bananen, Brokkoli, Möhren, Paprika, Tomaten und Salat - also im Prinzip Nahrungsmittel, die ich gerne esse und von denen ich weiß, dass sie irgendwie gesund sind und Kalorienmäßig nicht zu sehr zuschlagen. Die Bananen hauen zwar Kalorien mäßig schon kräftig zu, aber auf Bananen wollte ich erst mal nicht verzichten.
Also hatte ich mir gesagt, dass ich von jetzt an erst einmal ganz viel Obst, Salate und Gemüse esse. Bier, Wein, Cola und süßer Kaffee erst einmal stoppen. Ja alle Nahrungsmittel die Zucker enthielten wie zum Beispiel Schokolade hatte ich mir erst einmal verboten.
Die vielen Fachbegriffe, wie zum Beispiel der glykämische Index, Kohlenhydrate, Emulgatoren und so weiter, die es bei den Diät-Ernährungen gibt, die kenne ich nicht. Damit hatte ich mich schlicht weg nicht auseinander gesetzt. Ich wollte möglichst normal leben und verzichtete auf derartige Begriffe.
Und so verließ ich mich zunächst auf mein natürliches Bewusstsein. Klar Vitamine und solche Substanzen die braucht man - aber bei dem, was ich mir da in so Unmengen (siehe oben) eingekauft hatte, da waren wohl auch jede Menge Vitamine dabei.
Ich machte mir einen Motivationsplan, den ich am Kühlschrank befestigte, mein Startgewicht und mein Zielgewicht standen dadrauf. Ab 140 Kilo sollte es eine Belohnung geben, z.B Pommes essen, bei 120 kg ein Besuch in einem pik feines Restaurant, etc.
Später lernte ich noch weitere Lebensmittel als die oben aufgeführten kennen, die gut für mich sind. Kohl zum Beispiel kann auch lecker sein.
Pläne sind immer leicht geplant - aber die Umsetzung solcher Pläne ist dann schon wieder eine andere Sache. Aber nach meinem Kollaps im Treppenhaus wusste ich, dass ich von nun an meine Pläne auch irgendwie durchhalten musste.
Ich musste mich auch mehr bewegen und an sportliche Aktivitäten war wegen meinem Übergewicht zunächst nicht zu denken. Also plante ich täglich bevor ich zur Arbeit gehe eine Runde im Wald zu spazieren, erst einmal ganz langsam.
An meinem ersten Morgen in meinem sogenannten neuen Leben hatte ich zum Frühstück eine Banane gegessen und vielleicht vier oder fünf Äpfel und ein paar rohe Möhren. Zugegeben lecker war für mich etwas anderes - aber der Schock von meinem Kreislaufkollaps im Treppenhaus saß mir noch in den Knochen. Komischerweise war ich nach diesem Frühstück auch satt - sogar Papp satt. Zum Trinken gab es Ostfriesen Tee ohne Zucker.
Der Anfang war hart und grausam, gerade weil ich für meine Wanderung morgens früher aufstand. Und bei der Runde im Wald kam ich ganz schön ins schnaufen. Ja ich schwitzte dabei sogar!
Zugegeben der knallsüsse Kaffee auf den ich am ersten Morgen verzichtet hatte, hatte schon so eine Art Entzugserscheinung bei mir hervorgerufen. Aber nach einer Kanne Ostfriesentee war mein grober Durst schon vorbei.
Kurz bevor ich zur Arbeit ging hatte ich vielleicht noch einen halben Liter Wasser aus der Wasserleitung getrunken. Sechs Äpfel, drei Möhren und eine Paprika hatte ich mir dann für mein Mittagessen mit ins Büro genommen. Und jede Menge Ostfriesentee hatte ich mir auch ins Büro gelagert.
Mittags war es mir zunächst schwer gefallen nicht mit meinen Kollegen in ein Restaurant zu gehen. Aber ich hielt durch. Im Laufe der Zeit hatte ich mir angewöhnt des Mittwochs mit meinen Kollegen zusammen zum Essen ins Restaurant zu gehen. Also der Mittwoch war eine Art Ausnahme-Tag!
Als meine erste Hungerattacke im Büro aufkam hatte ich einen Apfel nach dem anderen und zwei oder drei Möhren gegessen und siehe da, damit ging die Hungerattacke tatsächlich vorüber.
Auf meine Schokolade konnte ich nicht so leicht verzichten, weshalb ich Naschtage einführte und mir am Wochenende zwei Spiegeleier mit Speck und zwei drei Tafeln Schokolade gönnte. Ja, an den Samstagen und Sonntagen hatte ich mir schnell mal wieder ein zwei Kilo oben drauf gefressen.
Komischerweise hatte ich irgendwann mit diesen Ausnahme Wochenenden aufhören können und mich auch an den Wochenenden nur mit Obst und Gemüse ernährt.
Zu Anfang verlor ich kein einziges Kilo und fragte mich: Was mache ich falsch? Heute weiß ich, dass es dauert, bis der Körper auf die Fettreserven zugreift.
Nun klingelte mein Wecker jeden Morgen 1 1/2 Stunden früher als gewöhnlich und ich gehe mit zwei Äpfeln in den Wald. Nach etwa drei Wochen merkte ich, dass ich nicht mehr so schnell ausser Puste geriet und die ersten Kilos waren auch schon runter.
Nach etwa drei Monaten wog ich tatsächlich 140 Kilogramm und so zog ich am darauf folgenden Wochenende in ein Restaurant und bestellte mir einen großen Teller leckeres Essen. Es hatte mir sehr geschmeckt und dabei fiel mir auf, dass ich in den vergangenen drei Monaten zu keiner Zeit Hunger gelitten hatte.
Und das viele Obst und Gemüse das ich nun zu mir nahm war eigentlich gar nicht so schlecht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Vorher dachte ich, dass ich bestimmt Entzugserscheinungen oder so etwas spüren würde, aber dem war nicht so, ein quälendes Gefühl blieb aus und ich fühlte mich in der ganzen Zeit auch so richtig satt.
Anstatt Schokolade hatte ich mir Nüsse angewöhnt - vor allem Pistazien - auch wenn die sehr teuer waren. Und ich kochte wieder selber und zwar an den Wochenenden.
Regelmäßiges essen war auf einmal bei mir angesagt. Morgens meine Banane, Äpfel und Möhren zum Frühstück und Mittags auch Äpfel und Möhren. Für den Mittag nahm ich manchmal auch ein paar Tomaten, rohes Brokkoli oder Paprika mit.
Und Knäckebrot hatte ich wieder entdeckt, von dem ich stets ein paar Packungen im Büro hatte und was mir auch total lecker schmeckte. Mittwochs war ja das gemeinsame Essen mit meinen Kollegen angesagt und ich muss zugeben, dass mir das total lecker schmeckte. Nach einiger Zeit litt ich an den anderen Tagen des Mittags auch nicht mehr, wenn ich nicht zusammen mit meinen Kollegen ins Restaurant ging.
Dann wieder drei Monate später wog ich nur noch 120 Kilogramm und darüber war ich wirklich sehr stolz. Komischerweise verzichtete ich auf den Besuch in einem pik feinen Restaurant und ging anstatt dessen ins Schwimmbad und zog ein paar Bahnen. Mittlerweile kam ich auch nicht mehr so schnell ausser Puste.
Ich hatte mein Leben völlig umgestellt und verlor im Monat so zwischen 3 und 5 Kilo Gewicht. Auch neue Obst und Gemüsesorte entdeckte ich für meinen Speiseplan.
Gurken, Tomaten, Brokoli, Zucchini und Paprika sind sowohl roh als auch gegart ein Genuss. Eine kalte Gurkensuppe mit Dill ist schnell gemacht. Aber auch heiß als Suppe, Schmorgemüse oder mit Hackfleisch gefüllt zeigt das Fruchtgemüse das es total lecker sein kann. Eine Tomaten-Gurken-Salsa passt gut zu Toastbrot. Ich hätte nie gedacht, dass gesundes Essen so lecker sein kann. Ich dachte vorher immer, dass ich bei dieser Art zu essen nicht richtig satt werden kann. Und tatsächlich hatte ich mich manchmal mit Gemüse und Obst so richtig voll gefressen, dass mir der Bauch weh tat.
Komischerweise hatte ich auch so gut wie kein Zucker mehr zu mir genommen. Ich trank Tee ohne Zucker und Literweise Wasser aus der Leitung.
Kaffee trank ich nur noch sehr selten und wenn ich Kaffee trank kippte ich mir trotzdem immer wieder viel Zucker da rein. Dann war die Zuckersünde angesagt; aber derartige Sünden kamen Gott sei Dank selten bei mir vor. Also strenge Regeln mochte ich noch nie und hin und wieder so eine Kalorien Sünde musste schon drin sein, dachte ich zumindest. Komischerweise mochte ich auf einmal den Kaffee nicht mehr so. Ich trank lieber Tee ohne Zucker und so kam es dass mein sündiger Kaffee-Genuss immer seltener wurde.
Auf einmal nahm ich wieder zu und in meinem Kopf schrillten die Alarmglocken. Als Konsequenz stand ich morgens noch eine halbe Stunde früher auf und ging anstatt eine von da an zwei Runden im Wald. Ich hatte mich in der Zeit zuvor manchmal vielleicht auch mit Obst und Gemüse überfressen und soviel gegessen, dass mir der Bauch fast dabei weh tat.
Auch war mir aufgefallen dass ich meine Mahlzeiten nicht mehr so ruckzuck in mich reinstopfte. Ja, ich durchkaute meine Nahrung immer ziemlich lange und brauchte für meine Mahlzeiten auch länger als sonst.
Und von nun an achtete ich auch auf mein Hungergefühl und aß nur, wenn ich wirklich Hunger verspürte. Auch die Fressattacken ließ ich nicht mehr zu und so endete die Gewichtszunahme nach etwa einem Monat wieder. Von da an nahm ich wieder kräftig ab. Vermutlich lag das auch daran, weil ich meine Runden im Wald auf zwei Runden erweiterte - weswegen ich morgens noch eine halbe Stunde früher aufgestanden war.
Es kam der Tag, dass ich die 110 Kilogramm erreicht hatte und an diesem Tag hatte ich Tränen in meinen Augen; hatte ich doch in etwa einem Jahr 50 Kilo abgespeckt und das sah man schon an meinem Bauch. Anstatt ein Besuch in einem Restaurant zu machen hatte ich mir ein Wochenende in einem Thermalbad gegönnt.
Ich hatte in der Zeit die Ananas für mich entdeckt. So ein paar Scheiben Ananas sind schon etwas leckeres. Kiwis und Mangos kamen auch noch zu meinem Speiseplan. Ich hätte nie gedacht, dass Abnehmen in Wirklichkeit so einfach und lecker sein kann.
Gut ich erreichte bald die uHu (unter Hundert). Das feierte ich dann ganz besonders in dem ich mir eine Zugreise in die belgische Nordsee Stadt Ostende gönnte. Dort blieb ich dann etwa eine Woche.
In dieser Zeit fing ich an, am Strand zu laufen. Zuerst schaffte ich nur etwa 100 Meter zu joggen und war dann ganz ausser Puste. Danach wanderte ich ein wenig. Wieder nach einer Zeit lief ich noch mal etwa 100 Meter und wanderte dann erneut. Also immer hin und her: 100 Meter wandern und danach 100 Meter joggen. Die Zeit in Ostende war die Zeit in der ich mit dem Joggen anfing, das ich von da an regelmäßig tat.
In Ostende hörte ich auch mit dem Laster Rauchen auf. Ich rechnete damit, dass ich von nun an nicht mehr soviel Gewicht verlieren würde. Dem war aber nicht so. Vor allem hörte dadurch dass ich nicht mehr rauchte mein ständiger Raucherhusten auf was auch eine Verbesserung meiner Lebensqualität war. Aber zugenommen hatte ich nicht, trotz Rauch-Stop!
Als ich wieder zu Hause war wanderte ich morgens nicht mehr sondern joggte.
Die Hautlappen hingen mittlerweile überall an mir herum und sahen irgendwie nicht schön aus. Ich entschied mich für eine Bauch- und Bruststraffung und auch die Hautlappen an meinen Armen und Beinen wollte ich weg haben. Ich begab mich also ins Krankenhaus und ließ mich operieren. Die Krankenkasse zahlte diese Operation sogar, vielleicht als Belohnung, dass ich soviel ungesundes Gewicht abgenommen hatte.
Dann kam die Zeit, an der ich morgens länger geschlafen hatte und Ich verlagerte meine "sportlichen" Runden auf den Nachmittagsbereich in dem ich diese Runden joggte. Es hatte etwa drei Monate gedauert, ehe ich die zwei Runden ohne Pausen durch joggen konnte.
Und so kam es, dass ich irgendwann drei und wieder etwas später vier Runden im Wald joggte. Auch ging ich am Wochenende und des Mittwochs wieder schwimmen.
Dann war es endlich soweit: Ich meldete mich für einen Halbmarathon in Hamburg an. In Hamburg lief und lief und lief ich einen Schritt nach dem anderen und nachdem ich im Ziel war, musste ich weinen, vor Freude.
Freude, mein Ziel endlich erreicht zu haben. Eine schwere Last fiel von mir ab.
Dieser Kampf mit dem Gewicht und mit mir selbst hat sich gelohnt. 18 Monate lang hatte ich kräftig abgenommen. Mittlerweile lebe ich schon zwei Jahre mit einem Gewicht zwischen 78 und 82 Kilogramm.
Grundsätzlich hatte ich viel Obst und Gemüse gegessen. Grünkohl wurde dabei zu meinem Lieblingsessen.
Gut, es fiel mir manchmal auch schwer, auf "alt gewohntes" Leckeres verzichten zu müssen. Aber ich hatte durchgehalten. Heute wundere ich mich über viele Lebensmittel, die ich vor meinem Abnehmen noch lecker fand – und von denen ich mir heute nicht mehr vorstellen kann, diese zu essen.
So wohl wie jetzt gerade hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt!
Hier vielleicht ein Tipp, wo Sie mehr Informationen zum Erreichen eines solches Zieles bekommen können: Besorgen Sie sich das Diet Bundle Es kann sie prima beim Abnehmen unterstützen.